Frauenpower im Waldstadion

Abschluss der Neufraunhofener Open und Kür der Doppelmeisterinnen

Die Tennisanlage war mit dem Knaben-Intensivtraining, den Endspielen der Vereinsmeisterschaften sowie der Ermittlung der Damen-Doppelmeisterinnen an den ersten beiden September-Wochenenden rege frequentiert, sodass bei bestem Wetter spannende Wettkämpfe auf dem Programm standen.

Abschluss der Neufraunhofener Open

Der Startschuss der Vereinsmeisterschaften fiel am 1. Mai. So kämpften die Teilnehmerinnen in den letzten Monaten in unzähligen Vorrundenpartien um den Einzug ins Finale. Alexa Aigner und Erika Steiger qualifizierten sich mit je sechs Siegen für das Endspiel, wohingegen sich sowohl Theresa Aigner als auch Pökki Landersdorfer vielversprechende Chancen auf den dritten Platz ausrechnen durften. Am Ende hatte Landersdorfer die Nase vorn, sie gewann mit 6:4/6:2. Auch das Mutter-Tochter-Duell hielt, was es versprach: Aigner gelang in einem spannenden Match um die Vereinsmeisterkrone ein Auftakt nach Maß, indem sie mit einer 6:1-Führung in die Satzpause ging. Im zweiten Durchgang fand Steiger zu ihrer Stärke zurück, vermied eigene Fehler und wusste kleinere Ungenauigkeiten ihrer Gegenüber für sich zu nutzen. So erkämpfte sie sich einen 6:2-Ausgleich. Das Match war eines Finales würdig, denn die Risikobereitschaft der beiden SVN-Frauen war auch im Entscheidungssatz ungebrochen. Letztendlich setzte Aigner dem eineinhalbstündigen Spektakel mit einem platzierten Matchball an die Grundlinie ein Ende und durfte sich nach einem spannenden wie knappen 6:1/2:6/10:6-Sieg als neue Vereinsmeisterin feiern lassen.

Die Vereinsmeisterschaften hielten für die Zuschauerinnen und Zuschauer auch in diesem Jahr hochklassige Matches bereit. Wer braucht schon ein Major-Turnier, wenn doch vor der eigenen Haustür sehenswertes Tennis geboten ist!

Damen-Doppelmeisterschaft

Die Teilnehmerinnen einigten sich auf einen Turniermodus, der verkürzte Sätze bis 4 vorsah, sodass jede Spielerin einen Aufschlag servieren durfte; im Falle eines Gleichstands wurde ein Entscheidungsspiel ausgetragen. Da die nach jeder Runde neu zusammengelosten Paarungen maximalen Spielspaß garantierten, verflog die Zeit wie im Flug und die vier besten SVN-Damen qualifizierten sich nach der Vorrunde für das Endspiel. Sowohl Petra Weber, Pökki Landersdorfer als auch Elke Ortlieb und Theresa Ainger lösten ein Ticket für das Endspiel. Das Duo Landersdorfer/Weber behielt im Finale die Oberhand, das sich nach einem 6:3-Erfolg über Aigner/Ortlieb den Vereinsmeistertitel im Doppel sicherte. Den dritten Platz erspielte sich Birgit Bleyl zusammen mit Claudia Förster, die jeweils drei Siege verbuchen konnten.

Die Doppelmeisterschaft lässt sich als "Saisonausklang unter Gleichgesinnten" resümieren, bei dem neben fairen Wettkämpfen auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz kam.

Knaben-Intensivtraining

Nachdem das Intensivtraining für die Knaben an Ostern witterungsbedingt entfiel, wurde die Veranstaltung kurzerhand im September nachgeholt. Der Nachholtermin tat der Spielfreude der drei Jungs und drei Mädels keinen Abbruch, stattdessen intensivierte man unter Anleitung von Trainer Andreas Maier die vorhandenen Vorhand- und Rückhand-Skills. Jeden Tag standen insgesamt drei Stunden Training und Selbsttrainingseinheiten auf dem Programm, ein ordentliches Pensum in einer Woche!

Ausblick

Die Saison biegt nach der Damen-Vereins- sowie -Doppelmeisterschaft langsam aber sicher auf die Zielgerade ein, weshalb die bevorstehenden Endspiele der Damen-Freizeitmeisterschaft am 17. September sowie das letzte Punktspiel der Mixed-Mannschaft vor heimischer Kulisse am 23. September das Ende markieren.

Bildnachweise: Erika Steiger, Elke Ortlieb, Evi Winterer, Barbara Barth, Barbara Unterreithmeier | Text: Maximilian Auer

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