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Wettkämpfe am letzten Mai-Wochenende
Bambini, Kleinfeld und Mädchen bestritten vierten Spieltag
Spielberichte
Bambini: Luis Winterer und Hannah Kammhuber war es zuteil, den Spieltag gegen den Ortsnachbarn TC Grün-Weiß Vilsbiburg zu eröffnen. Kammhuber brachte ihre Mannschaft mit 6:4/6:2 in Führung. Bei Winterer deutete sich zunächst eine Niederlage an, lag er doch im ersten Satz beinahe uneinholbar mit 2:5 zurück. Der SVN-Spieler fasste sich trotz dieses Rückstandes ein Herz und war von nun an darauf bedacht, eigene Fehler zu vermeiden. Diese Taktik bescherte ihm einen 7:6-Satzgewinn, ehe er im zweiten Satz eine 4:1-Führung ins Ziel brachte. Im Anschluss führte Markus Barth dem Publikum vor Augen, dass man bereits mit zwölf Jahren das ganze Tennisfeld bespielen kann und über ein breit gefächertes Repertoire an spieltaktischen Bausteinen verfügt. Ebenso muss dem respektablen Auftritt seiner Vilsbiburger Gegnerin Respekt gezollt werden, die beinahe jeden noch so platzierten Ball returnierte und zweifelsohne verdient mit 4:6/6:2/5:10 gewann. Romy Bleyl ließ bis zum Spielstand 6:2/5:2 nichts anbrennen, ehe nach kleineren Leichtsinnsfehlern ein 5:5 zu Buche schlug. Bleyl behielt in dieser Situation die Nerven, durfte sich sodann von ihren Teamkollegen als Siegerin feiern lassen. Im Anschluss gewann das eingespielte Duo Bleyl/Kammhuber unaufgeregt mit 6:4/6:1, wohingegen sich Barth/Winterer nach einer 6:1-Parade in Sicherheit wogen. Eine Anpassung der gegnerischen Doppel-Formation führte dazu, dass sie im zweiten Satz mit 4:5 ins Hintertreffen gerieten. Die beiden Jungs blieben allerdings im entscheidenden Moment cool und gewannen verdient mit 7:5. Die Bambinis rücken mit diesem 5:1-Gesamtsieg auf den dritten Tabellenplatz vor.
Kleinfeld-SG: Beim SV Walpertskirchen zeigte sich ein weiteres Mal, dass die SCM-/SVN-Spielgemeinschaft sehr gut harmoniert. Die Jungen konnten im Motorikteil die Wechselsprungstaffel für sich entscheiden, wohingegen die Kontrahenten beim Koordinationsslalom und der Zielwurfstaffel um eine Nasenlänge führten. Mit dem 4:1/4:1-Kantersieg von Adrian Obermeier sowie dem 1:4/4:1-Unentschieden von Jonas Lurz bei den Einzeln schien sich das Blatt zu wenden. Für Elias Englmaier und Lukas Schref hieß es dagegen zum ersten Mal "Auf die Plätze, fertig, los!". Auch wenn ihre Einzel mit 0:4/4:5 sowie 3:5/0:4 zugunsten der Walpertskirchener verliefen, trübte das den Teamgeist des Quartetts nicht. Stattdessen bestachen sowohl Obermeier/Lurz als auch Schref/Englmaier durch ihre mentale Stärke, gerieten beide Duos doch im ersten Satz mit 3:5 bzw. 1:4 ins Hintertreffen und wussten diesen Rückstand mit 4:1 bzw. 5:4 auszugleichen. Der Spieltag fand mit den beiden Unentschieden im Doppel einen versöhnlichen Abschluss und sowohl Englmaier als auch Schref meisterten ihr Debüt mit Bravour. Das U9-Team reiht sich nach dieser 8:13-Niederlage hinter dem SV Walpertskirchen auf dem zweiten Tabellenplatz ein.
Mädchen-SG: Anna Hinterwimmer und Carola Klein eröffneten den Spieltag auf heimischen Court. Während Klein nach einem 6:1/6:4 den Platz als strahlende Siegerin verlassen konnte, musste Hinterwimmer ein 1:6/1:6 verkraften. Ebenso konnten sich Sofia Bauer und Isabella Holzner der gegnerischen Spielweise nicht erwehren, so dass deren Punktetafeln ein 1:6/2:6 bzw. 3:6/1:6 anzeigten. Mit dem Einzel-Sieg von Klein war somit die Chance auf ein Remis gewahrt, weshalb die Entscheidung auf eine 1/4/2/3-Doppelaufstellung fiel. Beim Duell von Kornylo/Hinterwimmer wurden die meisten Punkte über Einstand gespielt, weshalb deren 0:6/1:6 in keiner Weise den tatsächlichen Spielverlauf widerspiegelte. Was sich allerdings am Ergebnis ablesen lässt, ist, dass die Mädchen die entscheidenden Punkte nicht für sich verbuchten. Bei Holzner/Bauer zeichnete sich dagegen ein kräftezehrendes Kopf-an-Kopf-Rennen ab, bei dem der Gewinner erst zu später Abendstunde feststand. Das Duell gipfelte in einem Match-Tiebreak, nachdem die Mädchen im zweiten Satz mit platzierten Bällen durch die Mitte sowie wichtigen Punkten am Netz zum 2:6/6:3 ausglichen. Holzner/Bauer ließen sich im Entscheidungssatz von verwirrenden Taktikanweisungen des gegnerischen Trainers nicht aus der Ruhe bringen und versuchten, bis zum Schluss am Ball zu bleiben. Nach einem harten Kampf unterlag man mit 6:10, was zugleich den 1:5-Endstand markierte. Trotz dieser neuerlichen Niederlage zeigt sich, dass die Mädchen in den zurückliegenden Wochen eine rasante Weiterentwicklung durchlebt haben. Desgleichen sind gewinnbringende Tennisfreundschaften entstanden, die bei etwaigen Selbsttrainingseinheiten weiter gefestigt werden. Überdies gilt es an dieser Stelle, das Engagement der Eltern hervorzuheben, die die unzähligen Strapazen, die mit Wettkampf-Spieltagen einhergehen, auf sich nehmen und die Mädchen bei ihren nervenaufreibenden, spannenden sowie teilweise langatmigen Tennismarathons mit aller Kraft unterstützen. Alle Beteiligten sind sich indes einig, dass die Spielgemeinschaft der Mädchen eine gewinnbringende Symbiose ist, die es in der kommenden Saison fortzuführen gilt.
Bildnachweise: Doris Schref, Regina Holzner, Maximilian Auer, Birgit Klein | Text: Maximilian Auer